Kürzlich haben wir uns mit der neuen Situation auseinandergesetzt, dass die regelmäßige Systemsicherung von Windows 10 faktisch erzwungen wird.
Es kommt nun noch ein Aspekt hinzu, den wir nochmal explizit beleuchten wollen: was geschieht eigentlich, wenn man nach dem kostenlosen Windows-10-Upgrade einen Hardwarefehler – häufig wird die Festplatte den Dienst versagen – erleidet und das Windows-10-System weg ist.
Microsoft hat dafür aktuell keine Lösung vorgesehen. Denn passiert dies nach Ablauf des Angebots der kostenlosen Lizenz im Juli 2016, dann kann man auch nicht mehr das alte System wiederherstellen und erneut upgraden (sofern dies aktuell überhaupt möglich ist).
Bleibt also nur die Lösung, das Windows-10-System nach dem Upgrade sofort zu sichern. Und zwar als vollständiges Systemabbild, damit es auch nach Ausfall der Hardware wiederhergestellt werden kann. Auf die daraus resultierende Problematik, dass man diese Systemsicherung unter Windows regelmäßig wiederholen muss, sind wir bereits zuvor eingegangen.
Bleibt noch anzuraten, dass man auch vor dem Upgrade das alte System mit Windows 7 oder Windows 8 vollständig sichern sollte. Das Upgrade kann immer mal schief gehen und eventuell hat man doch Anwendungen, die nicht wie erwartet unter Windows 10 funktionieren. Dann kann man mit einer solchen Sicherung mit Programmen wie O&O DiskImage eine virtuelle Maschine erzeugen und diese unter Windows 10 zum Laufen bringen.