Das Upgrade-Problem von Windows 8

Windows 8 ist seit 26. Oktober 2012 öffentlich verfügbar. Und Microsoft wünscht sich nichts mehr, als dass möglichst alle Windows-Anwender darauf umsteigen. Doch warum ist das so schwer?

Ein neues Betriebssystem bedeutet auch immer eine Upgrade-Welle. Windows 8 ist dabei keine Ausnahme. Grundsätzlich hat man dafür zwei Optionen: man bleibt auf dem aktuellen PC und installiert das neue Betriebssystem. Oder man kauft sich einen neuen PC und dieser hat das neue Windows gleich vorinstalliert.

Diese entscheidende Frage davon ist jedoch: wie bekomme ich meine alten Einstellungen, Daten und Anwendungen auf das neue System?

Microsofts Upgrade kann nicht mit Windows XP und Vista oder einem neuen PC umgehen

Microsoft bietet dafür eine sog. In-Place-Upgrade-Funktion an. Dies bedeutet, dass man das neue Windows quasi aus dem alten Windows heraus installiert. Dabei werden möglichst alle Daten, Einstellungen und Anwendungen aus dem alten System übernommen.

Das Problem hierbei ist jedoch, dass Microsoft diese Möglichkeit ausschließlich für Anwender von Windows 7 anbietet. Als Besitzer von Windows XP oder Vista können nur eingeschränkt Daten übernommen werden und keine Anwendungen. Auch ein Upgrade von 32- auf 64-Bit von einer vorherigen Version ist nicht möglich, auch nicht von Windows 7.

Darüber hinaus hat Microsoft auch keine passende Lösung für einen Umstieg auf einen neuen PC. Dem Anwender wird es überlassen, alle seine Daten und Anwendungen von Hand auf das neue System zu transferieren. Eine nicht nur zeitaufwändige, sondern auch nervende Aufgabe. Denn wer hat schon alle Installations-CDs oder -Dateien und auch Lizenzschlüssel für seine Lieblingsanwendungen sofort zur Hand?

Windows XP und Vista immer noch weit verbreitet

Immer noch haben knapp 43% der weltweiten Computeranwender ein Windows XP oder Vista installiert (Stand: September 2012). Demzufolge müssen knapp die Hälfte aller PCs neu installiert werden und zusätzlich müssen Dutzende von Anwendungen neu aufgespielt werden. Das kostet nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch Geld. Insbesondere weil XP immer noch in vielen Unternehmen sehr verbreitet ist und ein Umstieg auf ein neues System enorme Kosten nach sich ziehen kann.

Die Umzugshilfe für Windows 8

In unserer Kooperation mit dem führenden Hersteller für Migrationssoftware Laplink Inc. aus den USA haben wir für Windows 8 ein Paket geschnürt, das genau dieses Problem löst: die Umzugshilfe für Windows 8. Sie kann nicht nur von jedem vorherigen Windows die Daten, Einstellungen und Anwendung auf Windows 8 migrieren, sie kann es auch zwischen zwei PCs, so dass der Umstieg auf ein neues System signifikant erleichtert wird.

Anwender können mit der Umzugshilfe ganz einfach und schnell die beiden wichtigsten Aufgaben bei einem Umstieg auf Windows 8 erledigen: zunächst die vollständige Sicherung des alten Systems und dann das Übertragen aller Einstellungen, Daten und Anwendungen auf das neue System. Auf dem neuen System kann dann noch zusätzlich das enthaltene O&O DiskImage installiert und genutzt werden, so dass man auch später noch Zugriff auf die Sicherung des alten Systems hat.

Olaf Kehrer ist Geschäftsführer der O&O Software GmbH und ist für die Produktentwicklung verantwortlich. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung neuer Konzepte im Bereich Systemwerkzeuge und der Erweiterung und Fortführung existierender Produktlinien. Er hat die O&O Software GmbH im Jahre 1997 mitgegründet und hat selbst maßgeblich an der Entwicklung von O&O Produkten mitgewirkt. Auch heute ist er noch sehr nah am Puls der Entwicklung und verfolgt dabei immer das Ziel, die bestmöglichen Produkte für die Kunden zu realisieren. Darüber hinaus hat er auch die Studienreihe “Deutschland Deine Daten” verfasst, die den Umgang mit gebrauchten Festplatten und nicht gelöschten Daten analysiert. Olaf Kehrer hat an der Technischen Universität Berlin studiert und den Grad des Diplom-Informatikers erlangt.