Die neueste Version unserer Tuning-Anwendung optimiert die Nutzungsdauer und Performance sowohl klassischer Festplatten als auch SSDs.
Unser O&O Defrag bringt einige bahnbrechende neue Features mit!
Windows – und im Falle von SSDs, der Controller der SSD – verteilt beim Speichern Dateien in einzelne Dateifragmente, jeweils in die nächsten freien und „passenden“ Speicherabschnitte, genannt Pages. Ich erkläre im weiteren Verlauf dieses Blogeintrags, warum dieses Verhalten nicht nur eine klassische Festplatte, sondern auch SSDs verlangsamt und schlussendlich zu einem unnötig frühen Ausfall des Speichermediums führt. Und ich werde darstellen, warum die Defragmentierung einer SSD kein No-Go ist, wie es auch heute noch gerne behauptet wird, sondern dass im Gegenteil, die durchschnittliche Lebensdauer einer SSD durch eine Defragmentierung mit der neuen SOLID/COMPLETE-Methode von O&O Defrag 23 verlängert wird.
Wie ist eine SSD aufgebaut?
Eine SSD besteht aus Zellen, Pages und Blöcken. Eine Zelle kann mehrere Bits groß sein. Dies kennzeichnet der Hersteller entweder mit SLC, MLC oder TLC. Dabei sind die SLC die SingleLevelCells (1 Bit pro Zelle), die MLC die MultiLevelCells (ab 2 Bit pro Zelle, meistens aber genau 2 Bits) und TLC die TripleLevelCells (3 Bits pro Zelle). Pages bestehen aus Zellen und haben normalerweise eine Größe von 2 KB – 4 KB. Blöcke bestehen aus Pages und haben normalerweise eine Größe von 128 KB – 512 KB.
Wie speichert eine SSD Daten?
Geschrieben werden kann grundsätzlich in Pages. Allerdings darf eine Page, in die Daten geschrieben werden soll, nicht bereits mit Daten beschrieben sein (auch nicht, wenn es dieselben sind). Wenn diese Page mit Daten beschrieben ist, muss vor dem Neuschreiben der Daten gleich der dazugehörige – übergeordnete – Block gelöscht werden. Hier darf aber kein Block ausgesucht sein, dessen andere Pages auch bereits Daten beinhalten, da der Controller der SSD zwar „sehen“ kann, dass Daten enthalten sind, aber nicht, zu welcher Datei diese gehören. Um also nicht versehentlich eine wichtige Datei zu beschädigen, indem ihre Daten in dem Block mit gelöscht werden, muss ein freier Block gesucht werden.
Warum ist das Speichern von Dateifragmenten bei SSDs problematisch?
Dateien sind häufig fragmentiert – also in einzelnen Stücken (Fragmente) – auf der SSD bzw. dem Dateisystem gespeichert. Die Größe der einzelnen Fragmente richtet sich nach der Cluster-Größe des Dateisystems (bei NTFS normalerweise 4 KB). Nehmen wir an, ein Block auf unserer SSD ist 128 KB groß und es soll eine Datei, die genau 128 KB groß ist, mit 32 Fragmenten zu je 4 KB gespeichert werden (Sie erinnern sich? Die Cluster-Größe des Dateisystems legt diesen Wert von 4 KB fest). Im Worst-Case also auf 32 verschiedenen Blöcken. Hätte diese Datei nur ein Fragment, so genügte ein Block. Problem beim Schreiben der fragmentierten Datei: Der Controller muss 32 freie Blöcke suchen und diese im schlimmsten Fall vor dem Speichern auch noch erst löschen. Anschließend müssen diese 32 Blöcke auch noch beschrieben werden. Und das jedes Mal, wenn diese Datei geändert wird!
SOLID/COMPLETE – Eine Methode für SSDs und HDDs
Das Problem: Jedes Dateisystem fragmentiert. Das bedeutet, dass über die Zeit Dateien nicht mehr kontinuierlich gespeichert werden, sondern über den gesamten Speicherbereich verteilt sind. Das lässt sich auch nicht verhindern, da Dateien einer ständigen Änderung unterworfen sind. Um eine Fragmentierung zu verhindern, müsste man also alle Neuerzeugungen, Änderungen und Löschungen von Dateien schon im Voraus kennen. Das ist nicht möglich.
Dieses Problem existiert nicht nur auf Festplatten, sondern natürlich auch auf SSDs. Diese speichern Dateifragmente im Laufe der Zeit über mehr Speicherzellen verteilt als notwendig wären. Dies wiederum führt zu einer kontinuierlichen Verlangsamung des Lese- und Schreibprozesses, wie er bereits von Festplatten bekannt ist. SSD-Controller versuchen zwar rudimentär diesem Phänomen entgegenzuwirken, können dies aber aufgrund der fehlenden Gesamtsicht auf die Datenstruktur nicht bewerkstelligen.
Die Lösung: Hier setzt O&O Defrag 23 mit seiner neuen SOLID/COMPLETE-Methode an. Durch deren Einsatz werden diese verteilt gespeicherten Dateiteile wieder zusammengeführt und in weniger Speicherzellen abge-legt. Das führt zukünftig zu weniger Zugriffen auf diese Speicherzellen beim Lesen und Schreiben. Im Ergebnis ist die SSD nach der Defragmentierung schneller und die Lebensdauer wird zusätzlich durch die geringere Zahl der Schreib- und Lesezugriffe verlängert.
Die umfassendste Tuning-Anwendung für alle Ihre Festplatten und SSDs
Ein positiver Nebeneffekt bei der Entwicklung der Defragmentierungsmethode SOLID/COMPLETE hat sich bei Tests auf “klassischen” Festplatten ergeben: es ist die ressourcen- und hardwareschonendste Defragmentierungsmethode von O&O Defrag aller Zeiten bei gleichzeitig optimalen Ergebnissen und ist daher der neue Standard zur Defragmentierung.
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Das sagen einige unserer Kunden zu O&O Defrag:
„Wir haben viele Produkte ausprobiert, aber nur O&O Defrag kann diese enormen Dateien defragmentieren. Alle anderen Produkte haben es nicht geschafft […]“
Scott Brown, System Management Inc.
„Wir haben O&O Defrag jetzt seit mehreren Jahren im Einsatz und sind sowohl mit der Software als auch mit dem Support sehr zufrieden.“
Ralf Linka, Horváth & Partners