Wir veröffentlichen die neueste Version von O&O Defrag für Unternehmen, um Nutzungsdauer und Performance sowohl klassischer Festplatten, als auch SSDs zu optimieren.
Unsere neuen O&O Defrag 23 wurden für den Einsatz in modernen Rechenzentren konzipiert. Gerade im Unternehmenseinsatz werden diejenigen Daten, die besonders schnell verfügbar sein sollen, auf SSDs gespeichert. Aufgrund von Fragmentierung steigen die Zugriffszeiten. O&O Defrag 23 präsentiert die von O&O Software entwickelte SOLID/COMPLETE-Methode, die eine signifikante Steigerung der Performance auch beim Einsatz in Servern ermöglicht.
Durch den immer stärker werdenden Einsatz von SSDs im Server-Bereich können dort erhebliche Einsparungen durch die Verkürzung der Zugriffszeiten erreicht werden. Selbstverständlich profitieren auch kleine und mittlere Unternehmen von der neuen Rechenzentrumsqualität des neuen O&O Defrag 23.
Windows – und im Falle von SSDs, der Controller der SSD – verteilt beim Speichern Dateien in einzelne Dateifragmente, jeweils in die nächsten freien und „passenden“ Speicherabschnitte, genannt Pages. Ich erkläre im weiteren Verlauf dieses Blogeintrags, warum dieses Verhalten nicht nur eine klassische Festplatte, sondern auch SSDs verlangsamt und ultimativ zu einem unnötig frühen Ausfall des Speichermediums führt. Und ich werde darstellen, warum die Defragmentierung einer SSD kein No-Go ist, wie es auch heute noch gerne behauptet wird, sondern dass im Gegenteil, die durchschnittliche Lebensdauer einer SSD durch eine Defragmentierung mit den neuen SOLID/Complete und SOLID/Quick-Methoden von O&O Defrag 23 verlängert wird.
Wie ist eine SSD aufgebaut?
Eine SSD besteht aus Zellen, Pages und Blöcken. Eine Zelle kann mehrere Bits groß sein. Dies kennzeichnet der Hersteller entweder mit SLC, MLC oder TLC. Dabei sind die SLC die SingleLevelCells (1 Bit pro Zelle), die MLC die MultiLevelCells (ab 2 Bit pro Zelle, meistens aber genau 2 Bits) und TLC die TripleLevelCells (3 Bits pro Zelle). Pages bestehen aus Zellen und haben normalerweise eine Größe von 2 KB – 4 KB. Blöcke bestehen aus Pages und haben normalerweise eine Größe von 128 KB – 512 KB.
Wie speichert eine SSD Daten?
Geschrieben werden kann grundsätzlich in Pages. Allerdings darf eine Page, in die Daten geschrieben werden soll, nicht bereits mit Daten beschrieben sein (auch nicht, wenn es dieselben sind). Wenn diese Page mit Daten beschrieben ist muss vor dem Neuschreiben der Daten gleich der dazugehörige – übergeordnete – Block gelöscht werden. Hier darf aber kein Block ausgesucht sein, dessen andere Pages auch bereits Daten beinhalten, da der Controller der SSD zwar „sehen“ kann, dass Daten enthalten sind, aber nicht, zu welcher Datei diese gehören. Um also nicht versehentlich eine wichtige Datei zu beschädigen, indem ihre Daten in dem Block mit gelöscht werden, muss ein freier Block gesucht werden.
Warum ist das Speichern von Dateifragmenten bei SSDs problematisch?
Dateien sind häufig fragmentiert – also in einzelnen Stücken (Fragmente) – auf der SSD bzw. dem Dateisystem gespeichert. Die Größe der einzelnen Fragmente richtet sich nach der Cluster-Größe des Dateisystems (bei NTFS normalerweise 4 KB). Nehmen wir an, ein Block auf unserer SSD ist 128 KB groß und es soll eine Datei, die genau 128 KB groß ist, mit 32 Fragmenten zu je 4 KB gespeichert werden (Sie erinnern sich? Die Cluster-Größe des Dateisystems legt diesen Wert von 4 KB fest). Im Worst-Case also auf 32 verschiedenen Blöcken. Hätte diese Datei nur ein Fragment, so genügte ein Block. Problem beim Schreiben der fragmentierten Datei: Der Controller muss 32 freie Blöcke suchen und diese im schlimmsten Fall vor dem Speichern auch noch erst löschen. Anschließend müssen diese 32 Blöcke auch noch beschrieben werden. Und das jedes Mal, wenn diese Datei geändert wird!
NEU: SOLID/Complete und SOLID/Quick
Das Problem: SSDs speichern Dateien in Fragmenten, über eine Vielzahl an Blöcken verteilt, auch, wenn nur einige wenige Blöcke ausreichen würden.
O&O Software hat die Defragmentierungsmethode SOLID entwickelt. Durch den Einsatz der Defragmentierungsmethode SOLID werden diese verteilt gespeicherten Dateiteile defragmentiert, so dass zukünftig weniger Speicherzellen ausgelesen und, beim Ändern der Datei, neu beschrieben werden müssen. Im Ergebnis ist die SSD schneller, da die Zahl der Schreib- und Lesezugriffe durch die Defragmentierung verringert wird. Zudem wird dem frühzeitigen Verschleiß der SSD (und natürlich auch der herkömmlichen Festplatte) vorgebeugt, da weniger Blöcke gelöscht und neu beschrieben werden müssen, als vor der Defragmentierung mit SOLID. Um bei unserem obigen Beispiel zu bleiben: Um unsere Beispieldatei zu lesen, müssen nicht zuerst 32 verschiedene Blöcke angesteuert und gelesen werden, sondern nur noch ein einziger. Gerade durch den immer stärker werdenden Einsatz von SSDs im Server-Bereich können dort erhebliche Einsparungen durch die Verlängerung der Lebensdauer von SSDs erreicht werden.
Neue Defragmentierungsmethode SOLID/COMPLETE: SSDs speichern Dateifragmente über mehr Speicherzellen verteilt als notwendig. Die ressourcen- und hardwareschonende Methode SOLID/COMPLETE defragmentiert diese Dateiteile, so dass in Zukunft nur noch so viele Speicherzellen wie benötigt gelesen und geschrieben werden müssen. SOLID/COMPLETE kann sowohl für SSDs als auch Festplatten eingesetzt werden.
SOLID/Quick: Mit dieser speziell für SSDs entwickelten Methode wird eine oberflächliche Optimierung der SSD durchgeführt, bei der beispielsweise der freie Speicherplatz gelöscht wird. Diese Methode ist schonender und schneller.
Die umfassendste Systemleistungsoptimierung für alle Ihre Festplatten und SSDs
Ein positiver Nebeneffekt bei der Entwicklung der Defragmentierungsmethode SOLID hat sich bei Tests auf “klassischen” Festplatten ergeben: es ist die ressourcen- und hardwareschonendste Defragmentierungsmethode von O&O Defrag aller Zeiten bei gleichzeitig optimalen Ergebnissen und ist daher der neue Standard zur Defragmentierung.
Auch bei SSDs werden Daten häufig auf mehr Speicherzellen verteilt, als notwendig wären. Durch die Optimierung einer SSD ist die SSD schneller und die Zahl der Schreib- und Lesezugriffe wird durch die Defragmentierung verringert.
Für O&O Defrag 23 haben wir eine Defragmentierungsmethode entwickelt, die sowohl auf SSDs als auch auf HDDs funktioniert und so die Leistung von beiden optimiert! Diese Möglichkeit, beide Festplattentypen zu optimieren und zu schützen, ist eine Grundvoraussetzung für moderne Rechenzentren, die mit Massen von Daten pro Sekunde umgehen und bei denen Ausfallzeiten erhebliche Kosten verursachen.
Das sagen einige unserer Kunden zu O&O Defrag:
„Wir haben viele Produkte ausprobiert, aber nur O&O Defrag kann diese enormen Dateien defragmentieren. Alle anderen Produkte haben es nicht geschafft […]“
Scott Brown, System Management Inc.
„Wir haben O&O Defrag jetzt seit mehreren Jahren im Einsatz und sind sowohl mit der Software als auch mit dem Support sehr zufrieden.“
Ralf Linka, Horváth & Partners