Unser Leben wird immer digitaler. Waren es vor ein paar Jahren nur Fotos und Videos, so ist es heute aufgrund der sozialen Netzwerke eine komplette Lebensspur, die wir im Internet hinterlassen. Wir verabreden uns über Facebook, wir twittern Neuigkeiten und wir geben über unser Mobiltelefon an, wo wir uns gerade aufhalten und ob es uns dort gefällt. Wir erzeugen immer mehr Daten, die wir bereitwillig auch immer mehr Leuten zur Verfügung stellen. Meist verschwimmt dort schon der Begriff von Freunden, Bekannten, Geschäftspartnern und eigentlich Unbekannten, mit denen wir unser Leben teilen. Macht man sich darüber mal Gedanken, dann werden sie auch schnell wieder verworfen. Argumente sind häufig, dass es entweder sowieso jeder macht oder dass sich schon keiner für seine persönlichen Daten interessieren wird.
Und genau dieser Irrglaube führt zu einer ansteigenden Verharmlosung der Datenfreizügigkeit gegenüber sich selbst und auch anderen. Immer wieder tauchen Berichte über die Nutzung von sozialen Netzwerken für die Beurteilung von Bewerbern auf1. Im Verborgenen sind auch unzählige Cyber-Kriminelle unterwegs, die solche Daten versuchen auszuwerten und zu missbrauchen. Illegale Quellen gibt es dafür mehr als genug und die großen Suchmaschinen helfen darüber hinaus auch fleißig bei der Beschaffung der Daten, denn es gibt immer mehr soziale Netzwerke, die durchsucht werden können.
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Hier die ganze Studie lesen: http://www.oo-software.com/Studie-Datenschutz-2011/